Der gemeindliche „Schredderplatz“ am Kistlohweg wird zum Ende des Jahres geschlossen!
Viele Kisdorfer haben den Schredderplatz und den Service der Gemeindearbeiter schätzen gelernt und werden sie schmerzlich vermissen. Für eine Flatrate von EUR 10 im Jahr konnte man seinen Grünschnitt entsorgen. Für die Kisdorfer Bürger eine toller Service.
Nun fragt man sich, warum damit nun plötzlich Schluss ist?
Wie meist hängt es am Geld. Der Schredderplatz hat sich noch nie „gerechnet“, die Jahresgebühr von EUR 10 war eher als Schutzgebühr anzusehen. Die Gemeinde hat diese Kosten stets getragen. Jetzt sind verschärfte Auflagen zum Umweltschutz (bezüglich Bepflasterung der Zufahrt, Lagerung von Schreddergut etc.) hinzu gekommen, die Invenstitionen erfordert hätten. Diesen Umstand hat der Ausschuss für Umwelt- und Verkehr in seiner Sitzung vom 11.9.2018 zum Anlass genommen die für den Schredderplatz genutzte Fläche nicht weiter zu pachten (neuer Pachtvertrag wäre wieder über 10 Jahre) und den Betrieb einzustellen.
Ausweichmöglichkeiten:
- Auch 2019 wird der WZV wieder an zwei Terminen Strauchgut kostenlos abholen (bis zu 3m³ pro Grundstück). Details hierzu auf der Strauchgut-Seite des WZV.
- Als räumlich relativ nahe und günstige Alternative bietet sich die Kompostieranlage Op´n Haidbarg an.
- Gegen Gebühr kann Strauchgut und anderer Bioabfall auch auf den Recyclinghöfen des WZV abgeliefert werden.
Jedem ordentlichen Kisdorfer sollte klar sein, dass eine „kreative“ Entsorgung in der Feldmark indiskutabel, illegal und im Zweifel auch recht teuer ist.